Seitenwechsel Studierende empfehlen: Winterschool in Winterthur

Fünf Kommilitoninnen des Studiengangs ‚Interprofessionelle Gesundheitsversorgung – online‘ und ihr Einblicke in das Schweizer Gesundheitssystem

Die Teilnehmerinnen vor winterlicher Landschaft mit Blick ins Tal
privat

Studieren im Ausland? Die Winterschool macht’s möglich – und schon jetzt kann man sich bewerben:

Winterschool: Challenges in Interprofessional Health and Social Services: Zur Anmeldung

„Wow, das ist eine einmalige Chance, die ich nutzen möchte! Ich will mir beweisen, dass ich das kann. Dann lerne ich meine Kommiliton_innen einmal ganz anders kennen? Das ist die Möglichkeit, Einblicke in ein anderes Gesundheitssystem zu erhalten.“
Mit diesen Gedanken machten sich fünf Kommilitoninnen des Studiengangs Interprofessionelle Gesundheitsversorgung – online im Januar 2023 auf den Weg zur International Winterschool in die Schweiz. Weshalb es sich lohnt, mitzumachen, erzählen Antonia, Bettina, Kristin, Danica und Sandra.

Sandra: Kannst du den Leser_innen etwas über die Winterschool erzählen?

Antonia: Die Winterschool ist Teil der interprofessionellen Lehre an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Dort werden die Studiengänge Ergo- und Physiotherapie, Pflege, Hebammenwissenschaften und Gesundheit & Prävention angeboten. Im fünften Semester können dann Studierende aus anderen Teilen der Schweiz und internationale Studierende an der Winterschool teilnehmen. Daher lockt die Veranstaltung Interessierte aus der ganzen Welt an und bietet die Möglichkeit, das Schweizer Gesundheitssystem kennenzulernen und im Rahmen verschiedener Themenwochen die Kenntnisse der eigenen Studieninhalte zu vertiefen. Außerdem wird somit das gemeinsame Lernen, der Erwerb von Kompetenzen und die interprofessionelle Zusammenarbeit ermöglicht.

Sandra: Und falls die Lust geweckt ist – wie kommen interessierte Studierende denn jetzt dort hin?

Danica: Die Anmeldung erfolgte über die Internetseite der ZHAW-Gesundheit und die Kosten für den Kurs betrugen 50€. Die Anreise gestalteten wir individuell mit dem Auto, der Bahn oder sogar mit dem Flugzeug. Über das International Office der ASH ist es möglich, einen Zuschuss zu beantragen.
Als Übernachtungsmöglichkeit standen entweder das von der Hochschule organisierte Couchsurfing oder ein Hostel in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Wir haben uns auf ein Fünfbettzimmer eingelassen. Das war eine super Erfahrung – so wie die ganze Woche.

Sandra: Wie lief es denn dann vor Ort ab?

Bettina: Der Ablauf der Woche war abwechslungsreich und intensiv. Im Vorfeld erhielten wir informative Mails und einen Arbeitsauftrag. Während der Woche stand ein interprofessioneller Patient_innenfalls im Mittelpunkt, welchen wir mit Studierenden aus den verschiedenen Bereichen Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Hebammenwissenschaften, Gesundheit & Prävention gemeinsam bearbeiteten. Zusätzlich nahmen wir an verschiedenen Workshops teil, in denen wir unser Wissen erweiterten und praktische Einblicke gewannen. Ein Höhepunkt war der Besuch verschiedener Schweizer Institutionen.
Die Organisation der Winterschool war herausragend, die Mitarbeiter_innen waren hilfsbereit und freundlich. Zusätzliche Veranstaltungen wie ein Willkommensrundgang und ein internationales Dinner rundeten die Woche ab und boten Gelegenheit zum Austausch mit den anderen Studierenden.

Sandra: Kannst du für die Leser_innen ein kurzes Fazit ziehen?

Kristin: Zusammenfassend sagen wir, die Reise nach Winterthur war absolut bereichernd, voller wertvoller Erfahrungen und Spaß. Wir erkennen einen enormen Wissenszuwachs in beruflicher und persönlicher Hinsicht. Durch die vielen verschiedenen Einblicke waren wir beeindruckt, wie sehr die interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) in der Schweiz gelebt wird. Gleichzeitig konnten wir den anderen Studierenden mit unseren Erfahrungen im Bereich der IPZ und den Inhalten aus IGo nützliche praktische Tipps weitergeben. Diese intensiven Erfahrungen ließen unser Selbstvertrauen deutlich wachsen und wir fühlen uns bestärkt, auch zukünftige Herausforderungen annehmen zu können – ein großartiges und wertvolles Gefühl! Und ganz nebenbei haben wir neue Kontakte geknüpft und bestehende Kontakte vertieft – aus Mitstudierenden wurden Freundinnen!

Wir sind stolz darauf, dass wir uns auf dieses Abenteuer eingelassen haben. Wir würden es sofort wieder machen!

 

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