Wege in die Selbstständigkeit Gründen – ja! Aber wie?

Das neue Projekt ASHEXIST ist erfolgreich gestartet

An der ASH Berlin werden Ideenreichtum, Eigeninitiative und Selbstständigkeit gefördert. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie entwickelte Förderprogramm EXIST unterstützt interessierte Student_innen, Absolvent_innen und Mitarbeiter_innen der ASH Berlin auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit in den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit sowie Erziehung und Bildung. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den traditionellen Wegen in die Selbstständigkeit (z.  B. Praxis in der Ergo-/ Physiotherapie), sondern auch auf innovativen Lösungsansätzen im Bereich Social Entrepreneurship und Intrapreneurship. Dadurch rückt das unternehmerische Handeln zum Wohle der Gesellschaft in den Vordergrund.

In der Vergangenheit ließ sich durch Befragungen ein erhöhter Informationsbedarf zum Thema Selbstständigkeit unter den Studierenden, Absolvent_innen und Mitarbeiter_innen der ASH Berlin feststellen. Von nun an wird der Zugang zu gründungsrelevanten Informationen durch die Meilensteine der ASHEXIST Projektplanung erleichtert (siehe Abb. oben zum vereinfachten Projektstrukturplan ASHEXIST). Diese Meilensteine wurden auf Grundlage der ausgewerteten Befragungen im Projektantrag konzipiert (Bettig, U./Lorenz, H. 2019).

Beratungsleitfaden für Gründungsinteressierte
Es wird zum Beispiel ein Beratungsleitfaden für Gründungsinteressierte erarbeitet, der genau auf den ermittelten Informationsbedarf der Studierenden zugeschnitten ist. Auch die Planung, Organisation und Durchführung von themenspezifischen Workshops wird sukzessiv an die aktuellen Bedürfnisse von Studierenden und Lehrenden angepasst. Ein weiterer Meilenstein ist der Ausbau des Gründungsnetzwerkes. Dies wird beispielsweise durch eine Kooperation mit dem BENHU (Berliner Entrepreneurship Netzwerk von Hochschulen und Unternehmen) bewerkstelligt.

Gründungsworkshops & Entrepreneurship Education
Zusätzlich wird die Lehre durch die Einbindung von gründungsrelevanten Themen von ASHEXIST profitieren. Das neu zu entwickelnde Studium Professionale wird den Studierenden die Möglichkeit bieten, gründungsrelevante Lehrveranstaltungen zu besuchen und sich die hier erbrachten Leistungen im jeweiligen Studiengang anerkennen zu lassen. Zunächst werden die Lehrenden befragt, wer sich am Projekt beteiligen möchte. Schließlich werden Gründungsunerfahrene im Rahmen des Mentorship-Programms künftig durch erfahrene Gründer_innen und Lehrende fachlich beraten und betreut. Zur optimalen Vorbereitung auf diese wichtige Rolle als Mentor_in werden Coaching-Angebote für die Lehrenden entwickelt.

Recruiting-Portal & Gründer_innenzentrum
Auch das Recruiting-Portal wird sich dank ASHEXIST weiterentwickeln. Hier wird z. B. die Suche nach Mitgründer_innen erleichtert. Von besonderer Bedeutung ist aber vor allem die Schaffung des Gründer_innenzentrums als Anlaufstelle für die Gründungsinteressierten der ASH Berlin. Hier entsteht Raum für Austausch, Informationen und Ideengenerierungen sowie Platz für Co-Working-Spaces. Die dort ansässigen Gründungsteams der ASH Berlin erfahren vor Ort Unterstützung durch die ASHEXIST-Projektmitarbeiter_innen.

Das Team für die Umsetzung der einzelnen Meilensteine besteht aus Prof. Dr. Uwe Bettig, Dr. Hans-Jürgen Lorenz, Philipp Kenel, Elisabeth Hanske, Dr. Frank Marks, Jutta Overmann und Katharina Nowak. Unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungswerte innerhalb des Teams bilden hier die Grundlage für die Verwirklichung der vielseitigen Meilensteine.

Durch das Zusammenwirken der verschiedenen Meilensteine entsteht in einem ganzheitlichen Projekt die Möglichkeit, viele Studierende, Absolvent_innen und Mitarbeiter_innen anzusprechen. Dank unterschiedlicher Hintergründe der Beteiligten können hier innovative Ideen generiert werden. Das wird für mehr Diversität und Ideenreichtum sorgen, weshalb das Projekt von großer Bedeutung ist.

 

Quelle:
Bettig, U./Lorenz, H. 2019. „ASHEXIST – Wege zur Förderung einer Gründungskultur an der SAGE-Hochschule.“ Berlin: Alice Salomon Hochschule.
Kontakt: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ASHEXIST | Career Service
katharina.nowak@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu
Weitere Informationen auf den Seiten der Karriereplanung.