Wir trauern sehr um unsere liebe, engagierte Kollegin Magdalena Anna Malyga, die am 4.Juli 2025 mit 45 Jahren viel zu früh nach kurzer schwerer Krankheit verstarb. Sie hinterlässt ihren sechsjährigen Sohn Johan.
Magda wurde in Polen geboren, lebte seit fast vier Jahrzehnten in Deutschland und studierte Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Seit März 2013 war sie hauptamtliche Mitarbeiterin im Zentrum für Weiterbildung an der ASH Berlin. Schon zuvor war sie dort über viele Jahre als studentische Beschäftigte tätig. Während der letzten 12 Jahre war sie – nur kurz unterbrochen für den Mutterschutz und Elternzeit – für ganz unterschiedliche Bereiche verantwortlich: Zertifikatskurse und Einzelseminare, Weiterbildungsreihen und Inhouse-Angebote sowie die jährlich stattfindenden Winterakademien. Sie erledigte dabei alle anfallenden Aufgaben: von der Bedarfsermittlung, Konzeption und Planung der wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote, über die Redaktion der Weiterbildungsverzeichnisse bis hin zur Organisation der Kurse und Veranstaltungen, von der Raumplanung über die Abrechnung der Kosten und Honorare bis hin zu den Evaluationen.
Sie gab dem Team eine innere Stabilität mit ihrem stets fachlichen Blick und unterstützte die Debatten im Team mit ihrer Klarheit und kritischen Reflexion, die unglaublich fehlen werden. Ihre Rolle im Team ist neben der Fachlichkeit geprägt von tiefer Wertschätzung und Freundschaft. Ein über Jahre eng zusammengewachsenes Team, das zusammen durch Höhen und Tiefen der privaten und beruflichen Wellen gegangen ist, blickt nun auf eine große Leerstelle. Wir hatten noch viel zusammen vor, waren in der Planung der Weiterentwicklung und strotzten vor Ideen. Ihre kompetente und freundliche Art, ihre Flexibilität gerade auch in schwierigen Situationen, ihren Überblick über Bewährtes und den Bedarf an Neuerungen sowie ihre Kollegialität werden wir vermissen.
Der menschliche und persönliche Verlust unserer Kollegin ist unersetzbar. Wir wollen uns aber bemühen, das von ihr schon intensiv und weitgehend in Kooperation mit Dozent*innen und Interessent*innen vorbereitete neue Jahresprogramm weiter zu planen und im neuen Jahr in ihrem Sinne umzusetzen.