Neue Mitarbeiter_innen Isabell Winter

Referentin für die Diskriminierungskritische Öffnung der Hochschule und Förderung von Bildungsbiografien

Meinen Bachelor Soziale Arbeit habe ich an der Alice Salomon Hochschule Berlin absolviert. Danach habe ich einige Jahre im Themenfeld Antimuslimischer Rassismus und Intersektionaler Feminismus gearbeitet sowie meinen Master in Religion und Kultur an der Humboldt Universität zu Berlin gemacht. Ich freue mich nun in meiner Rolle als Referentin für die Diskriminierungskritische Öffnung der Hochschule und Förderung von Bildungsbiografien zurück an die ASH Berlin zurückgekehrt zu sein.

Meine Herzensthemen sind Antirassismus, Antidiskriminierung, intersektionaler Feminismus und Empowerment. Diese Themen haben mich bereits während meines Studiums begleitet und waren auch die Schwerpunkte meiner beruflichen Tätigkeit als Beraterin und Projektleitung /Koordinatorin in verschiedenen Vereinen und Projekten sowie als Trainerin.

Als Koordination der Diskriminierungskritischen Öffnung der Hochschule vertrete ich Silvia Ben Mahrez bis zu ihrer Rückkehr.

Zu meinen Aufgabenbereichen gehören die Leitung des Prestudy Programms, des Refugee Offices sowie der Servicestelle zur Förderung von Schreib- und Studienkompetenzen. Meine Stelle ist an das Kompetenznetzwerk Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre angedockt.

Empowerment ist immer ein Aspekt in meiner beruflichen und ehrenamtlichen Arbeit, für den ich brenne. Im Ehrenamt bin ich Vorstandsvorsitzende des Berliner Landesverbandes Aktionsbündnis muslimischer Frauen*, einer Selbstorganisation muslimischer Frauen*. In dieser Funktion setze ich mich für die Belange muslimischer Frauen* in Deutschland ein und dafür, dass unsere Bedürfnisse an Sichtbarkeit gewinnen. Außerdem bin ich bei hima e.V. aktiv, einem Verein, der sich mit Umwelt und Naturschutz aus islamischer Perspektive befasst.

Mir ist es ein grundsätzliches Anliegen, dass Menschen gleichberechtigt und auf Augenhöhe gemeinsam in dieser Gesellschaft leben und wirken können, ohne Angst vor Gewalt, Benachteiligung oder Ausgrenzung haben zu müssen. Natürlich sind wir noch weit davon entfernt - gleichzeitig wurde bereits so vieles erreicht, im Großen und Kleinen. Deswegen freue ich mich, nun an der ASH Berlin zurück zu sein und mich der diskriminierungskritischen Öffnung unserer Hochschule und der Förderung von Bildungsbiografien zu widmen.