„Für mich ist die deutsche Sprache wie das Wetter, das sich immer verändert.
Manchmal denke ich, dass ich schon alles verstehen und mit der deutschen
Sprache gut umgehen kann, aber es gibt solche Zeiten, in denen sie für
mich ein bisschen 'neblig' ist. Dann muss ich richtig kämpfen, um mich
zu verbessern, mir mehr Mühe geben, um meine Fortschritte zu machen und
nicht einfach aufzugeben.
Aber 'keine Panik', nach dem Nebel kommt die Sonne wieder, so lohnt es
sich, die schwierigste Periode beim Sprachenlernen zu überleben."
Lilla Bleszity
„Die deutsche Sprache ist wie ein verknotetes Wollknäuel. Sie ist
schwierig, aber je mehr Knoten man auflösen kann, desto mehr wird man
sie verstehen."
Lisa De Grandi
„Mit der deutschen Sprache kann man mit einem einzigen Wort eine ganze Situation beschreiben."
Giulia Minati (Beispiele dazu siehe unten)
„Der, die oder das ...
DAS ist die Frage."
Lisa De Grandi
„Die deutsche Sprache ist wie ein hoher Berg, auf den man klettern muss,
aber wenn man den Gipfel erreicht, fühlt man sich unbesiegbar."
Giulia Minati
„Die deutsche Sprache ist wie ein Eingangstor, das uns mit den großen
Künstlern in der Poesie und Literatur verbindet. Durch diese Sprache bin
ich berechtigt für diese künstlerische und sogar philosopische Welt, und
auf diese Weise bin ich mit ihrer Botschaft verbunden."
Nina Wendel
„Deutsch lernen ist wie auf einen Berg klettern: Es braucht Zeit, Übung
und Motivation."
Lisa De Grandi
„Die deutsche Sprache ist wie ein Labyrinth aus Wasser, das manchmal
einfriert. Man kann ein Stück ausschneiden und irgendwo anders
hinstellen ... Würde das passen? Wer weiß ... Manchmal wird das Eis
wieder zu Wasser und fließt weiter."
Raquel G.W.
von uns gefundene Beispiele dazu:
Vorfreude: Wenn man sich auf etwas freut, lange bevor es passiert, ist
das Vorfreude.
Ohrwurm: Wenn man lange Zeit eine Melodie im Kopf behält und kaum wieder
los wird, ist das ein Ohrwurm.
Fernweh: Wenn man sich nach Unbekanntem, der Ferne sehnt, jedenfalls vom
gegenwärtigen Ort weg wünscht, heißt das Fernweh.
Kopfkino: Wenn man sich, meist sorgenvoll und mit eher bösen Ahnungen
verbunden, vorstellt, wie etwas weiter vor sich gehen wird, ist das
Kopfkino, man lässt also einen Film dramatischer Art im Kopf abspulen.
Schadenfreude: Wenn man sich darüber freut, dass jemandem etwas
Schlechtes passiert, ist das Schadenfreude.
verschlimmbessern: Wenn man etwas mit der Motivation angeht, es besser
zu machen, aber zu einem Ergebnis kommt, das alles schlimmer macht, als
es zuvor war, ist das verschlimmbessern.
Die Zitate stammen von Teilnehmer_innen im Kurs Wissenschaftssprache Deutsch B2/C1 im Wintersemester 2019/20 bei Beate Flechtker.
Die ASH Berlin bietet während des Semester kostenlose Deutschkurse für alle Studierenden an. Weitere Infromationen auf den Seiten des Sprachenzentrums.