Im Bereich der Kindertagesbetreuung hat sich in Deutschland noch nie in vergleichbar kurzer Zeit so viel getan und verändert, wie in den letzten 15 – 20 Jahren. Bildung in Kindertageseinrichtungen war vor 20 Jahren schlicht kein Thema. Dies hat sich inzwischen maßgeblich geändert: Bildung in Kitas wird als zentrale, gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen und akzeptiert und die Akademisierung und Professionalisierung des Feldes der Frühpädagogik hat sich in den letzten 15 Jahren rasant entwickelt. Iris Nentwig-Gesemann hat dazu sicher maßgeblich beigetragen – sowohl ASH-intern als auch weit über die Hochschule hinaus. Und nicht nur national, sondern auch international, was sich nicht zuletzt im Ruf auf die Professur für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik/ Pädagogik der Kindheit an die Freie Universität Bozen manifestiert.
Im Folgenden möchten wir in aller Kürze illustrieren und würdigen, wie Iris Nentwig-Gesemann mit ihrer außerordentlichen wissenschaftlichen Expertise aber auch durch ihr unermüdliches Engagement, ihre Beharrlichkeit und ihr zwischenmenschliches Geschick den EBK-Studiengang an der ASH Berlin etabliert und maßgeblich geprägt hat. Dabei berufen wir uns auch – sozusagen als Referenz – auf ausgewählte Titel der umfangreichen Publikationsliste – die aktuell 87 viel beachtete Veröffentlichungen ausweist!
Professur für Bildung im Kindesalter
2005, ein Jahr nach der Einrichtung des Studiengangs „Erziehung und Bildung im Kindesalter“ an der ASH Berlin, hat Iris Nentwig-Gesemann die Professur für Bildung im Kindesalter angetreten und von 2007 bis 2019 den Studiengang geleitet, seit 2018 gemeinsam mit Corinna Schmude. In diesen 14 Jahren hat sie nicht nur zur ganz besonderen Profilbildung des Studienganges beigetragen, sondern fachlich und forschungsmethodisch durch ihre Publikationen zur Dokumentarischen Methode, Typenbildung und Gruppendiskussionen als forschenden Zugang zum Feld Standards in der erziehungswissenschaftlichen qualitativen Sozialforschung entwickelt und gesetzt. Davon zeugen die kontinuierlichen Veröffentlichungen von 2001 bis heute, in denen zum einen mit Ralf Bohnsack, Arnd Michael Nohl u.a. methodische Grundlagen erarbeitet wurden aber auch immer wieder diese methodischen Überlegungen für die Kindheitsforschung expliziert und mit eigenen Forschungsarbeiten – z.B. mit Frauke Gerstenberg, Katharina Nikolai oder Nora Hoffmann – illustriert wurden.
2008, als die ersten EBK-Absolvent_innen gerade die Hochschule verlassen hatten, schreibt Iris Nentwig-Gesemann in einer Publikation, in der es um das besondere professionelle Profil der EBK-Absolvent_innen geht, das „in Kürze (…) die ersten Erzieherinnen mit einem Bachelor-Abschluss in den Kindertageseinrichtungen arbeiten (werden)“.[1]
Von Erzieher_innen mit BA-Abschluss reden wir längst nicht mehr, gleichwohl wurde vor 11 Jahren die Entwicklung kindheitspädagogischer Studiengänge von der Idee der Akademisierung von Erzieherinnen und Erziehern getragen. Die Berufsbezeichnung Kindheitspädagog_in für die EBK-Absolvent_innen gibt es erst seit 2015. Und auch hier hat Iris Nentwig-Gesemann im Rahmen des Studiengangstages gemeinsam mit den Studiengangsleitungen anderer Hochschulstandorte an der Gestaltung des Berufsprofils „Kindheitspädagogik“ maßgeblich mitgewirkt.
Gleichwohl verweist sie bereits damals auf Forschungskompetenz als zentrale professionelle Schlüsselkompetenz – eine Besonderheit, die sich früh als ein Alleinstellungsmerkmal des EBK-BA-Studiengangs herauskristallisiert.
So reflektierte Iris Nentwig-Gesemann 2007 gemeinsam mit Klaus Fröhlich-Gildhoff und Pia Schnad „neue Wege gehen. Entwicklungsfelder der Frühpädagogik“[2], entwarf „Das Konzept des forschenden Lernens im Rahmen der hochschulischen Ausbildung von Frühpädagoginnen“[3] und verwies 2013 gemeinsam mit Eva Breitenbach auf die Bedeutung „Professioneller Reflexivität“ und den sich daraus ergebenden „Herausforderungen an die Ausbildung frühpädagogischer Fachkräfte“[4] sowie den Nutzen der „[Die] dokumentarische[n] Interpretation von biografischen Interviews und narrativen Episoden aus dem pädagogischen Alltag“ als „Möglichkeiten der Begleitung von Professionalisierungsprozessen in (früh-) pädagogischen Studiengängen“ (2013)[5].
Bereits 2011 entwickelte Iris Nentwig-Gesemann dazu ein erstes Kompetenzmodell für die Frühpädagogik und differenzierte dies in den folgenden Jahren weiter aus: zum einen unter dem Gesichtspunkt – wie zum Beispiel 2017 gemeinsam publiziert mit Fröhlich-Gildhoff und Pietsch – die notwendige „Kompetenz im Feld der Frühpädagogik“[6] nachvollziehbar darzustellen, aber auch diese theoretische Grundlegung für die Qualifizierung (angehender) Fachkräfte nutzbar zu machen – nach zu lesen in: „Kompetenzorientierung als Fundament der Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte.“[7] (2015). Nicht zuletzt ist das von Iris Nentwig-Gesemann mit formulierte Kompetenzmodell der Frühpädagogik theoretisches Fundament der Konzeption unseres Studienganges.
Professionalisierung der Frühpädagogik
Neben der Theorieentwicklung forcierte sie die Professionalisierung der Frühpädagogik sowohl über starke eigene empirische Forschungen als auch über eine Sichtbarmachung und Verbreitung unterschiedlicher methodischer und theoretischer Perspektiven des Feldes und das formulierte Ziel einer empirischen bzw. empirisch zu fundierenden Frühpädagogik.
Unbedingt muss an dieser Stelle auf ihr Wirken als Mitherausgeberin der Publikationsreihe „Forschung in der Frühpädagogik“ verwiesen werden. In der nun mehr 11 Bände umfassenden Reihe werden eindrucksvoll und nachhaltig die Methodologie, forschungsmethodische Herangehensweise und Erträge kindheitspädagogischer Forschung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, verschiedene Positionen kritisch diskutiert und konstruktiv geschärft.
Neben der „Kompetenzorientierung als Fundament der Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte“ (2015) hat Iris Nentwig-Gesemann sich für eine Spezialisierung auf die Pädagogik der Kindheit und damit den Altersbereich 0-6 oder 0-10 bzw. 12 Jahre in den kindheitspädagogischen Studiengängen eingesetzt. Dabei ging es sowohl um die fundierte und differenzierte Qualifizierung für den Altersbereich der 0-3 Jährigen als auch um die Bildungsarbeit in Grundschulen.[8]
Verknüpfung von Hochschule und Berufsfeld
Von Beginn an forcierte Iris Nentwig-Gesemann die enge Verzahnung der beiden Lernorte Hochschule und Berufsfeld, um dem Vorurteil, praxisferne Theoretiker_innen auszubilden, die am pädagogischen Kerngeschäft kläglich scheitern würden, entgegenzuwirken. Dies ist im EBK-Studiengang sehr gut gelungen: die studienintegrierten Berufsfeldphasen bilden ein Herzstück des Studiums und Wissen, Kompetenzen und Fragen aus der Hochschule werden so in das Berufsfeld getragen und umgekehrt berufsfeld-/praxisrelevante Themen und Fragestellungen in den Studiengang.
Die Verknüpfung von Hochschule und Berufsfeld lebt Iris Nentwig-Gesemann auch als Forscherin – sowohl bei der Wahl ihrer Forschungsthemen als auch ihrer konsequent umgesetzten Berufsfeldorientierung in der Umsetzung ihrer Forschungsprojekte, die immer an dem Anspruch ausgerichtet ist die, generierten Erkenntnisse den Akteur_innen im Berufsfeld für die Weiterentwicklung einer professionellen Haltung zugänglich zu machen – so bereicherten ihre Forschungsarbeiten Wissensbestände zur Kinderspielkultur (2006)[9], zur Implementierung der Bildungsprogramme gemeinsam mit Susanne Viernickel, Katharina Nicolai, Stefanie Schwarz und Luise Zenker (2012 – 2014)[10], zu Praktiken von Kindern und Pädagoginnen in naturwissenschaftlichen Bildungsangeboten in Zusammenarbeit mit Hartmut Wedekind, Frauke Gerstenberg und Martina Tengler (2012)[11], zu Modi der Interaktionsorganisation im Krippenalltaq (2015)[12] und Essenssituationen (2016)[13] – beides ebenfalls mit Katharina Nicolai – um nur einige Themen zu nennen.
Unbedingt hervorgehoben werden muss an dieser Stelle das unermüdliche Streben von Iris Nentwig-Gesemann im Sinne guter Praxisforschung Kindern als Forschungssubjekte im Kontext von Kindheitsforschung eine Stimme zu geben. 2017 erschienen hierzu ihre Artikel „Kinder als Forschungssubjekte – von den rechtlichen und forschungsethischen Grundlagen zur forschungspraktischen Realisierung“ – zusammen mit Ruth Großmaß[14] sowie „Gruppendiskussionen mit Kindern – Mit Experten im Gespräch“[15]. Mit ihrem Forschungsprojekt „Kita-Qualität aus Kindersicht“ in 2017 setzte Iris Nentwig-Gesemann erneut einen Meilenstein in der Entwicklung der Kindheitspädagogik und Kindheitsforschung. Und auch hier ist es wieder ein ganz besonderes Anliegen, die Professionellen im Feld selbst zu befähigen, diesen Schatz zu heben und die gewonnenen Erkenntnisse nachhaltig sichtbar zu machen, z.B. in ihrer Publikation „Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in Kitas“[16] - 2018 – gemeinsam mit Bastian Walther, Elena Bakels und Minste Thedinga.[17]
Das von Iris Nentwig-Gesemann formulierte Professionsverständnis erfordert Professionelle, die dies in Lehre und Forschung vermitteln und umsetzen können. So hat Iris Nentwig-Gesemann sich in 14 Jahren immer wieder beharrlich dafür eingesetzt, den EBK-Studiengang an der ASH Berlin auch personell auf ein breites professionelles Fundament zu stellen. Mit inzwischen acht Professuren ist dies sicher gelungen und maßgeblich auch auf ihre kreative Entwicklung von Stellenausschreibungen, ihr unermüdliches Engagement in den relevanten Gremien und die Zusammensetzung und Leitung von diversen Berufungskommissionen zurückzuführen. Die Installierung einer Professur für Pädagogik der Kindheit mit den Schwerpunkten Sprachbildung und Kommunikation, die (hoffentlich) zum kommenden WS besetzt wird, lag Iris Nentwig-Gesemann sehr am Herzen und profiliert den Studiengang noch einmal deutlich. Allerdings ist vor dem Hintergrund des Aufwuchses der Hochschule auch eine zeitnahe Wieder-Besetzung der Professur für Bildung im Kindesalter wünschenswert.
Nachwuchsförderung
Da das Feld der promovierten Erziehungswissenschaftler_innen mit einem Schwerpunkt in der Pädagogik der Kindheit vergleichsweise klein ist, hat Iris Nentwig-Gesemann sich die Nachwuchsförderung zu eigen gemacht: zum einen hat sie die Anschlussfähigkeit des EBK-BA-Studiengangs an den konsekutiven MA-Studiengang „Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik“ an der ASH Berlin forciert, zum anderen zahlreiche Promotionen von Kindheitspädagog_innen betreut. Hierbei ist ihre Qualität der Betreuung über die gesamte Promotionsphase hinweg hervorzuheben und auch ihre große Reputation als Kennerin der Dokumentarischen Methode. Sie gehört, so wurde uns aus der zuständigen Abteilung der Hochschule versichert, ganz sicher zu dem engen Kreis derjenigen, die Promotionen besonders engagiert und intensiv fördern.
Iris Nentwig-Gesemanns Engagement und Intensität dokumentieren sich auch in vielleicht leisen, aber gleichwohl deutlichen Tönen, wenn es um gesellschaftliche (Bildungs)- und Chancengerechtigkeit geht, so z.B. im Aufruf an Träger und Fachkräfte, sich demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Setzungen gegenüber eindeutig zu positionieren und zu solidarisieren.
Iris Nentwig-Gesemann hat mit unermüdlichem Einsatz, Engagement, großer Leidenschaft und Überzeugung den EBK-Studiengang profiliert und zu einem der bundesweit renommiertesten Studiengänge seiner Art gemacht hat. Heute ist eine wunderbare Gelegenheit, diesen unermüdlichen Einsatz, das Engagement, die Leidenschaft und Überzeugung, mit dem Iris Nentwig-Gesemann diesen Studiengang zu dem gemacht hat, was er heute ist, wertzuschätzen und zu dem Ruf an die Freie Universität Bozen zu gratulieren, der in ganz besonderer Art und Weise und sichtbar ihre Leistung als Wissenschaftlerin und Expertin im Feld der Kindheitspädagogik würdigt!
*Der Text entstammt der Rede von Prof. Dr. Corinna Schmude und Prof. Dr. Anja Voss – stellvertretend für den Studiengang Erziehung und Bildung in der Kindheit – zum Abschied von Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann im Rahmen der frühpädagogischen Abendvorlesung am 20.06.2019.
[1] Nentwig-Gesemann & Balluseck 2008: Wissen, Können, Reflexion – die Verbindung von Theorie und Praxis in der Ausbildung von ErzieherInnen. In: Sozial Extra – Zeitschrift für Soziale Arbeit, 3/4 2008, S. 28-32.
[2] Fröhlich-Gildhoff, Klaus; Nentwig-Gesemann, Iris & Schnadt, Pia (Hrsg.) (2007): Neue Wege gehen. Entwicklungsfelder der Frühpädagogik. München: Reinhardt. ISBN 978-3-497-01951-9
[3] Nentwig-Gesemann, Iris (2007): Das Konzept des forschenden Lernens im Rahmen der hochschulischen Ausbildung von FrühpädagogInnen. In: Iris Nentwig-Gesemann, Klaus Fröhlich-Gildhoff & Pia Schnadt (Hrsg.): Neue Wege gehen. Entwicklungsfelder der Frühpädagogik. München: Reinhardt. S. 92-101. ISBN 978-3-497-01951-9
[4] Nentwig-Gesemann, Iris (2013): Professionelle Reflexivität. Herausforderungen an die Ausbildung frühpädagogischer Fachkräfte. In: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, 1/2013, S. 10-14. ISSN: 0342-7145
[5] Breitenbach, Eva & Nentwig-Gesemann, Iris (2013): Die dokumentarische Interpretation von biografischen Interviews und narrativen Episoden aus dem pädagogischen Alltag. Möglichkeiten der Begleitung von Professionalisierungsprozessen in (früh-) pädagogischen Studiengängen. In: Peter Loos et al. (Hrsg.): Dokumentarische Methode. Grundlagen – Entwicklungen – Anwendungen. Opladen, Berlin, Toronto: B. Budrich, S. 337-353. ISBN 978-3-8474-0352-4
[6] Fröhlich-Gildhoff, Klaus; Nentwig-Gesemann, Iris & Pietsch, Stefanie (2016): Kompetenz im Feld der Frühpädagogik. In: KiTa aktuell – Fachzeitschrift für Leitungen, Fachkräfte und Träger der Kindertagesbetreuung. 4. Jg.,05.2016. S. 89-91. ISSN: 1867-5263
[7] Nentwig-Gesemann, Iris & Fröhlich-Gildhoff, Klaus (2015): Kompetenzorientierung als Fundament der Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte. In: Anke König, Hans Rudolf Leu & Susanne Viernickel (Hrsg.): Forschungsperspektiven auf Professionalisierung in der Frühpädagogik – Empirische Befunde der AWiFF-Förderlinie. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S. 48-68. ISBN 978-3-7799-2987-1
[8] Nentwig-Gesemann, Iris & Blaschke, Gerald (2009): Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule: Ein mikroanalytischer Blick auf Orientierungen und Praktiken von Pädagoginnen. In: Klaus Fröhlich-Gildhoff & Iris Nentwig-Gesemann (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik II. Freiburg: FEL-Verlag, S. 101-139. ISBN 978-3-932650-51-2
[9] Nentwig-Gesemann, Iris (2006): Regelgeleitete, habituelle und aktionistische Spielpraxis. Die Analyse von Kinderspielkultur mit Hilfe videogestützter Gruppendiskussionen. In: Ralf Bohnsack, Aglaja Przyborski & Burkhard Schäffer (Hrsg.): Das Gruppendiskussionsverfahren in der Forschungspraxis. Opladen: B. Budrich, S. 25-44. ISBN 978-3-938094-41-9
[10] Nentwig-Gesemann, Iris; Viernickel, Susanne; Nicolai, Katharina; Schwarz, Stefanie & Zenker, Luise (2012): Bildungsprogramme für Kindertageseinrichtungen – der weite Weg von der Einführung zur gelebten Praxis. Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung“. In: FORUM Jugendhilfe, 4/2012, S. 12-18. ISSN 0171-7669 , Nentwig-Gesemann, Iris & Viernickel, Susanne (2013): Von engagiert bis distanziert. So setzen Teams die Bildungspläne um. In: Kindergarten Heute. Das Leitungsheft. 4/2013, S. 4-7. ISSN 1865-6889, Nentwig-Gesemann, Iris & Viernickel, Susanne (2014): Bildungsprogramme als Orientierung, Korsett oder Zumutung? Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung“. In: TPS Theorie und Praxis der Sozialpädagogik, Heft 9/2014, S. 4-8. ISSN 0342-7145, Viernickel, Susanne; Nentwig-Gesemann, Iris; Nicolai, Katharina; Schwarz, Stefanie & Zenker, Luise (2013): Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung – Bildungsaufgaben, Zeitkontingente und strukturelle Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen. Berlin: Paritätischer Wohlfahrtsverband. ISBN: 978-3-930523-79-5
[11] Nentwig-Gesemann, Iris; Wedekind, Hartmut; Gerstenberg, Frauke & Tengler, Martina (2012): Die vielen Facetten des ‚Forschens‘. Eine ethnografische Studie zu Praktiken von Kindern und PädagogInnen im Rahmen eines naturwissenschaftlichen Bildungsangebots. In: Klaus Fröhlich-Gildhoff, Iris NentwigGesemann & Hartmut Wedekind (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik V. Schwerpunkt: Naturwissenschaftliche Bildung – Begegnungen mit Dingen und Phänomenen. Freiburg: FEL Verlag. S.33-64. ISBN 978-3-932650-51-2
[12] Nentwig-Gesemann, Iris & Nicolai, Katharina (2015): Dokumentarische Videointerpretation typischer Modi der Interaktionsorganisation im Krippenalltag. In: Ursula Stenger, Doris Edelmann & Anke König (Hrsg.): Erziehungswissenschaftliche Perspektiven in frühpädagogischer Theoriebildung und Forschung. Weinheim und Basel: Beltz, Juventa, S. 172-202. ISBN 978-3-7799-3251-2
[13] Nentwig-Gesemann, Iris & Nicolai, Katharina (2016): Interaktive Abstimmung in Essenssituationen – Videobasierte Dokumentarische Interaktionsanalyse in der Krippe. In: Heike Wadepohl, Katja Mackowiak, Klaus Fröhlich-Gildhoff & Dörte Weltzien (Hrsg.): Interaktionsgestaltung in Familie und Kindertagesbetreuung. Wiesbaden: Springer. S. 53-81. ISBN 978-3-658-10276-0
[14] Nentwig-Gesemann, Iris & Großmaß, Ruth (2017): Kinder als Forschungssubjekte – von den rechtlichen und forschungsethischen Grundlagen zur forschungspraktischen Realisierung. In: Iris Nentwig-Gesemann & Klaus Fröhlich-Gildhoff (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik X. Freiburg: FEL-Verlag, S. 209227. ISBN 978-3-932650-83-3
[15] Nentwig-Gesemann, Iris (2017): Gruppendiskussionen mit Kindern – Mit Experten im Gespräch. In: TPS 3/2017, S. 20-21. ISSN: 0342-7145
[16] Nentwig-Gesemann, Iris; Walther, Bastian & Bakels, Elena (2018): Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in Kitas. In : TPS 8/2018 (im Erscheinen) ISSN: 0342-7145
[17] Nentwig-Gesemann, Iris; Walther, Bastian & Bakels, Elena (2018): Kita-Qualität aus der Perspektive von Kindern. In: KiTa aktuell – Fachzeitschrift für Leitungen, Fachkräfte und Träger der Kindertagesbetreuung. 26. Jg., 05/2018, S. 114-116. ISSN: 1867-5263, Nentwig-Gesemann, Iris; Walther, Bastian & Thedinga, Minste (2018): Kita-Qualität aus der Perspektive von Kindern. Forschungsmethodik und Ergebnisse einer explorativ-rekonstruktiven Studie. In: Frühe Bildung, Jg. 7, Heft 2/2018, S. 77-87. ISSN 2191-9186