Das Nachhaltigkeitszertifikat wird seit dem Sommersemester 2025 vom Arbeitsbereich Nachhaltigkeit und Gesundheit an der ASH Berlin vergeben. Hervorgegangen ist es aus den Klima- und Nachhaltigkeitsanforderungen, die an die ASH Berlin gestellt werden. In der Klimaschutzvereinbarung für die Jahre 2023 bis 2032 und in dem Nachhaltigkeitspassus der Berliner Hochschulverträge 2024-2028 ist jeweils das Handlungsfeld ,Studium, Lehre, Forschung und Transfer‘ zu finden. In der Klimaschutzvereinbarung verpflichtet sich die ASH Berlin dazu, „Nachhaltigkeits- und Klimagerechtigkeit als Querschnittsthema in Studium, Lehre und Transfer“ (Anlage 2, Seite 2) zu verankern.
Engagement ausgezeichnet
Das Nachhaltigkeitszertifikat umfasst drei Kriterien. Studierende müssen mindestens zehn Leistungspunkte in Lehrveranstaltungen mit einem Nachhaltigkeitsschwerpunkt erwerben. Darüber hinaus braucht es ein Engagement von mindestens drei Semestern in der studentischen Nachhaltigkeitsinitiative TrASHform. Als drittes Kriterium muss die Abschlussarbeit mit einem Nachhaltigkeitsbezug geschrieben oder ein Praktikum in diese Richtung absolviert werden.
Vanessa Kron, Michelle Liebheit, Svenja Teschner und Mia Washofer bildeten über sechs Semester das Kernteam von TrASHform. Sie haben sich regelmäßig bei den Orientierungstagen eingebracht, Kleidertauschangebote an der ASH Berlin organisiert, sich mit den Nachhaltigkeitsinitiativen anderer Berliner Hochschulen vernetzt, Aktionen zur Mülltrennung durchgeführt und bei der Datenerhebung für das Klimagerechtigkeitskonzept geholfen. Gemeinsam waren sie auch in einem Projektseminar zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Studiengang Soziale Arbeit aktiv. Mit ihren Bachelorarbeiten widmeten sie sich der Verbindung von Sozialer Arbeit und Nachhaltigkeit – mit unterschiedlichen Spezifizierungen zu transformativer Bildung, Community Organizing, Tierrechtsbildung oder Naturerfahrungen.
Multiplikator_innen für die Zukunft
Das Nachhaltigkeitszertifikat soll eine Anerkennung für ihre Leistungen und ihr Engagement sein. Damit ist zugleich die Hoffnung verbunden, dass sie in ihrem zukünftigen Berufsalltag als Nachhaltigkeitsmultiplikator_innen wirken können. Die Wohlfahrtsverbände in Deutschland haben sich Klima- und Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Der Deutsche Caritasverband will zum Beispiel bis zum Jahr 2030 klimaneutral sein. Um das zu erreichen, braucht es Fachkräfte, die über das nötige Fachwissen und entsprechende Handlungsstrategien verfügen.
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitszertifikat sind auf der Nachhaltigkeitswebseite der ASH Berlin zu finden.
